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Schweizerische Nationalbibliothek

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Alles über die Schweiz
Die Schweizerische Nationalbibliothek (NB) ist weltweit das wichtigste Informationszentrum zur Schweiz. Ihre Sammlung bietet umfangreiches Quellenmaterial für die historische, die literaturwissenschaftliche und die kunstwissenschaftliche Forschung sowie für Architektur und Denkmalpflege. Die NB leiht ihre Dokumente an alle Interessierten aus. Einschränkungen bestehen für besonders heikle oder wertvolle Dokumente, sowie solche, die älter sind als fünfzig Jahre. Recherchen zu Fragen über die Schweiz erleichtert SwissInfoDesk. Individuelle Recherchen werden auf Anfrage durchgeführt (swissinfodesk@nb.admin.ch).

Sammlungsprofil
Die Helvetica-Sammlung umfasst rund 4 Millionen Bücher, Zeitungs- und Zeitschriftenbände. Ein besonders interessanter Bestand ist die Sammlung der Vereinsschriften. Im Aufbau ist die Sammlung elektronischer Publikationen.
Das literarische Schaffen in der Schweiz dokumentieren die über 250 Archive und Nachlässe im Schweizerischen Literaturarchiv. Sammlungsschwerpunkt sind die Schweizer Literaturen des 20. und 21. Jahrhunderts.
Die Graphische Sammlung sammelt ikonografische Dokumente, insbesondere Druckgrafik des 17. bis 21. Jahrhunderts. Weitere Schwerpunkte sind Portrait- und Landschaftsfotografie, Plakate und Ansichtskarten.
Das Eidgenössische Archiv für Denkmalpflege ist ein komplementärer Bereich der Graphischen Sammlung. Es umfasst rund 1,2 Millionen Dokumente zu den Themenbereichen Archäologie, Denkmalpflege, Orts- und Landschaftsbilder, Architektur- und Kunstgeschichte sowie Volkskultur.

Auftrag und Geschichte
Gegründet wurde die NB als „Schweizerische Landesbibliothek“ im Jahr 1895 durch Parlamentsbeschluss. Sie hat von Gesetzes wegen die Aufgabe, die schweizerischen Publikationen sowie gewisse Spezialbestände zu sammeln, zu erschliessen, zu erhalten und zu vermitteln. Mit der Neufassung des Gesetzes vom 18.12.1992 wurde der Auftrag auf die elektronischen Publikationen ausgeweitet. Seit dem 1. Januar 2007 lautet die deutsche Bezeichnung „Schweizerische Nationalbibliothek“.
Auf Initiative Friedrich Dürrenmatts wurde 2001 das Schweizerische Literaturarchiv (SLA) geschaffen. Seine bisher bedeutendste Erweiterung erfuhr es mit dem Depositum der Bestände des Robert Walser-Archivs (RWA) im Jahr 2009.
Dürrenmatts bildnerisches Werk wird im Centre Dürrenmatt Neuchâtel (CDN) gepflegt. Im Jahr 2000 eröffnet, befindet es sich in Dürrenmatts ehemaligem Wohnhaus, das von Mario Botta zum Museum umgestaltet wurde.
Die umfangreichste Erweiterung der Graphischen Sammlung war die Übernahme des Eidgenössischen Archivs für Denkmalpflege im Jahr 2007.